Die Besucherzahlen aus Deutschland sind im letzten Jahr um knapp 10 % gestiegen. Das zeigen die aktuellen Einreisezahlen der staatlichen Statistikbehörde Ugandas. Das ostafrikanische Land wird als Reiseziel in der DACH Region immer beliebter: viele Reiseveranstalter haben ihr Portfolio erweitert oder Uganda komplett neu ins Programm aufgenommen.

Frankfurt am Main, 8. August 2017. 2016 haben insgesamt 10.586 Deutsche eine Reise nach Uganda angetreten. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Afrika (mit 1.047.013 Besuchern) ist Europa (110.316) die zweitgrößte Quellregion für das ostafrikanische Land, gefolgt von Asien (72.837) und Amerika (71.078). Deutschland liegt als internationaler Reisemarkt hinter den USA (57.959), Großbritannien (39.539), Indien (30.210) und China (19.175) auf dem fünften Platz. Insgesamt kamen 2016 aus dem DACH-Markt 16.129 Besucher, ein Plus von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Interesse für die Perle Afrikas steigt im deutschsprachigen Raum also an. Das spiegelt sich nicht zuletzt auch in den vielen seit Mitte letzten Jahres neu aufgelegten Veranstalter-Programmen wider. Insgesamt sind derzeit im DACH-Markt mehr als 350 reine Uganda-Reisen oder Kombinationstouren bei rund 120 Veranstaltern buchbar. Davon haben allein 12 Veranstalter mit 30 Touren Uganda komplett neu ins Programm aufgenommen, um der steigenden Kunden-Nachfrage gerecht zu werden.

Das umfangreiche Angebot besteht sowohl aus FIT-Angeboten sowie aus Gruppenreisen ab einer Woche Länge. Im Vordergrund stehen die Höhepunkte der Perle Afrikas, die als Rundreise verbunden angeboten werden. Dazu gehören neben den Berggorillas im Südwesten des Landes vor allem die Nationalparks Queen Elizabeth und Murchison Falls, die Möglichkeiten für klassische Safaris sowie Boot-Safaris bieten. Aber auch Special-Interest Veranstalter, wie Birding- oder Trekking-Spezialisten entdecken zunehmend Uganda als spannendes Reiseziel für ihre Kunden. Reisenden werden so auch Abenteuer mit Expeditionscharakter, wie beispielsweise eine Besteigung des Rwenzori-Gebirges mit Höhen bis 5.109 Metern eröffnet. Die Angebote zielen sowohl auf eine abenteuerlustige und aktive Zielgruppe ab, die mitunter in einfacheren Unterkünften untergebracht ist als auch auf ein hochpreisiges Segment beispielsweise mit Fly-in Safari und Unterbringung in High-End-Lodges.

Für 2017 wird in Uganda ein weiterer Besucher-Zuwachs aus den internationalen Märkten erwartet: neben Erfolgen aus der Destinations-Vermarktung in DACH, UK und den USA dürfte Uganda von der Preiserhöhung für Gorilla-Touren im Nachbarland Ruanda profitieren. Erst im Mai hatte die ruandische Regierung angekündigt, die Gebühr für Gorilla-Touren auf 1.500 US-Dollar pro Besucher zu erhöhen, während Uganda an der bisherigen Gebühr von 600 US-Dollar in der Hauptsaison und 450 US-Dollar in der Nebensaison festhält. Viele der Veranstalter nehmen dies zum Anlass, ihre Reisen nun zunehmend nach Uganda zu verlagern.

Was die Vermarktung angeht, so möchte sich die ugandische Regierung aber nicht allein auf die Berggorillas stützen. Die Vielfalt der Perle Afrikas stehe bei der Bewerbung im Vordergrund, denn Uganda biete neben den Gorillas, weitere unvergleichliche Naturerlebnisse in den insgesamt über 10 Nationalparks und Wildschutzgebieten.

Weitere Informationen zu Uganda unter www.ugandawildlife.org sowie unter www.visituganda.de.


Presseinformationen:
KPRN network GmbH
Stephanie Grosser/ Isabell Kendzia
Hamburger Allee 45
D-60486 Frankfurt
Tel. +49 (0)69 7191 36-16/28
Fax +49 (0)69 7191 36-51
E-Mail: grosser.stephanie@kprn.de
E-Mail: kendzia.isabell@kprn.de