Grüße aus San Francisco
San Francisco trägt den Beinamen „Everybody’s Favorite City“ – wer einmal dort war, kann sich dem nur anschließen. Mit ihren bunten Stadtvierteln und Bewohnern und einer ganzen Reihe ikonischer Sehenswürdigkeiten zeigt sich die kalifornische Stadt in all ihren Facetten. Immer anders, immer San Francisco: Lesen Sie in unserem monatlichen Newsletter mehr über die abwechslungsreiche Metropole, Highlights, News und Insidertipps!
– Brandneu: Klimt & Rodin im Legion of Honor Museum
– Altbekanntes neu entdeckt: San Franciscos Twin Peaks
– Like a Local: Nachts im Museum
– Crazy San Francisco: Wenn Schweine fliegen
– Familienzeit: Der Pier 39
– Bay Area kulinarisch: Kalifornischer Taschenkrebs
Brandneu
Klimt & Rodin im Legion of Honor Museum
Kunst-Palast nach französischem Vorbild: Das Legion of Honor, das architektonisch dem neoklassizistischen Palais de la Légion d´Honneur in Paris nachempfunden ist, gehört zu den renommiertesten Kunstmuseen in San Francisco. Entsprechend beherbergt das Museum unter der Direktion des Österreichers Max Hollein, der bis Mai 2016 die Schirn Kunsthalle und das Städel Museum in Frankfurt leitete, eine Sammlung von Weltrang. Die aktuelle Ausstellung „Klimt & Rodin: An Artistic Encounter“ zeigt ausgewählte Werke der beiden europäischen Künstler, die jeder auf seine Weise die Kunst auf dem Weg zur Moderne prägten. Zu den bekannten Werken von Klimt, die Besucher im Rahmen der Ausstellung zu sehen bekommen, gehören beispielsweise Nuda Veritas (1899), die Jungfrau (1913) sowie Reproduktionen des Beethovenfries. Die Werke sind Leihgaben verschiedener Museen, darunter das Belvedere in Wien und die Nationalgalerie Prag. Die Werke von Rodin stammen aus der eigenen Sammlung des Legion of Honor. Informationen und Tickets sind unter https://legionofhonor.famsf.org erhältlich.
Altbekanntes neu entdeckt
San Franciscos Twin Peaks
Den schönsten Ausblick über San Francisco und die gesamte Bay Area bieten die Zwillingshügel San Franciscos – auf Englisch „Twin Peaks“. Die beiden Hügel, die sich in ihrer Höhe nur um zwei Meter unterscheiden, wurden von den spanischen Missionaren „Los Pechos de la Chola“ genannt, die „ Brüste des Indianermädchens“. Und tatsächlich ragen sie wie zwei symmetrische Brüste aus der umliegenden Landschaft hervor. Vom Gipfel aus eröffnet sich ein grandioser Blick über den Pazifik, die San Francisco Bay, Downtown die Golden Gate sowie die Oakland Bay Bridge. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Hügel beliebtes Ziel für Hobby- und Profifotografen gleichermaßen sind – sofern nicht gerade Nebel über der Stadt liegt. Aber auch für Sportler sind die Twin Peaks Ziel und Trainingsstrecke zugleich: denn der Aufstieg auf 275 beziehungsweise 277 Meter Höhe, egal ob zu Fuß oder mit dem Rad, erfordert ein gewisses Fitnesslevel. Highlight: bei Sonnenuntergang liegt einem das bunt glitzernde Lichtermeer der Stadt zu Füßen. Ein Anblick, den man warm eingepackt und bei einem Glas Sekt so schnell nicht wieder vergisst.
Like a Local
Nachts im Museum
Und was machen Sie so am Donnerstagabend? In San Francisco fällt die Antwort nicht schwer, denn immer donnerstags öffnet die California Academy of Sience ab 18 Uhr ihre Türen für Nachtschwärmer: mit wöchentlich wechselnden Mottos und begleitet von Live-Musik-Acts und bekannten DJs, verwandelt sich das Museum in eine Erlebnisshow, in der sich Design, Wissenschaft, Kunst und Ausstellung ständig neu und kreativ vereinen. Wobei allein schon das von Stararchitekt Renzo Piano entworfene Gebäude hell illuminiert bei Nacht beeindrucken dürfte. Als das derzeit grünste Museum der Welt ist die California Academy of Science aber zu jeder Tages- oder Nachtzeit einen Besuch wert. Spektakulär ist insbesondere der über vier Stockwerke angelegte Indoor-Regenwald, das Planetarium sowie das Quarium, das etwa 40.000 Meeresbewohner in einem riesigen Korallenriff beherbergt. www.calacademy.org.
Crazy San Francisco
Wenn Schweine fliegen
Ich glaube mein Schwein pfeift: dass in San Francisco alles ein bisschen anders und verrückt ist, gehört einfach zum Selbstverständnis der kalifornischen Metropole. Das setzt sich auch am internationalen Flughafen fort. Denn hier werden gestresste Reisende von Lilou, dem Flughafenschwein begrüßt und prompt mit „Pet me“ zum Streicheln aufgefordert. Das löst Anspannungen und beseitigt die Flugangst. Das dachte sich jedenfalls die Flughafenleitung. Süß ist das Zwergschwein mit blauem Tüll-Kleidchen allemal und sorgt bei allen Besuchern des Flughafens sofort für ein Lächeln und gezückte Handy-Kameras. Und damit Lilou bei den vielen Reisenden nicht selbst gestresst ist, bekommt sie Unterstützung von ihren Hundekollegen Benga, Brixton, Carson, Chedda Cheese & Co. Insgesamt zählt die „Wag Brigade“ des San Francisco International Aiport 23 Mitglieder, allesamt ausgebildete Therapie-Tiere.
Familienzeit
Der Pier 39
Wer denkt, dass er in den Zoo gehen muss, um Seelöwen zu sehen, liegt falsch. Denn der Pier 39 ist nicht nur Vergnügungsmeile für Menschen, sondern auch der ideale Ort für Seelöwen zum „Abhängen“. Seit 1989 tummelt sich auf den Bootsstegen westlich des Piers eine Kolonie von etwa 300 Tieren. Wobei ihre Anzahl in den Wintermonaten gerne auf 1700 Tiere anwächst. Das sorgt verständlicherweise für Unmut bei den Stammplatzhaltern, die den Neuankömmlingen nur ungern Platz machen. Das passiert natürlich nicht ohne Protest, der dann auch entsprechend lautstark geäußert wird. Warum die Tiere sich kurz nach dem Loma Prieta-Erdbeben am 17. Oktober 1989 genau an dieser Stelle so zahlreich einfanden, weiß niemand genau. Wohl sorgte der Fischreichtum der San Francisco Bucht und die geschützte Lage dafür, dass sich die Tiere ungestört fortpflanzen konnten. Heute sind sie ein beliebtes Fotomotiv und bieten jede Menge Unterhaltung vor allem für Kinder. Und wenn die Kleinen dann irgendwann genug von den Seelöwen haben, bietet der Pier 39 noch jede Menge weitere Attraktionen, darunter bunte Fahrgeschäfte, ein Aquarium, Straßenkünstler sowie die „Musical Stairs“ – eine spaßige und interaktive Musik-Installation, die dazu einlädt selbst Straßenmusik im wahrsten Sinne des Wortes zu machen. www.pier30.com
Bay Area kulinarisch
Kalifornischer Taschenkrebs
Nicht weit vom Pier 39 lockt San Franciscos Fisherman´s Wharf – eine der Haupt-Touristenattraktionen der Stadt. Das belebte Hafenviertel ist berühmt für die vielen kleinen Restaurants, in denen fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte in allen erdenklichen Formen und Zubereitungen serviert werden. Ein beliebtes Gericht ist beispielsweise Cioppino, ein italienisch-amerikanischer Eintopf mit Meeresfrüchten dessen Rezept von den italienischen Einwanderern mit in die neue Heimat gebracht wurde und von der Historie von Fisherman´s Wharf zeugt. Denn das Viertel entstand bereits um 1900 als italienische Fischer hier erstmals siedelten. Eine weitere Spezialität und bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt ist der Kalifornische Taschenkrebs, der das Wappen von Fisherman Wharf ziert und im Winter Saison hat. Charakteristisch ist der breite Brustpanzer, der ihn von dem ebenfalls angebotenen Lobster unterscheidet. Dieser stammt im Gegensatz zum Taschenkrebs aus dem Atlantik und wird von der US-Ostküste aufwendig eingeflogen. Schmecken tun beide, besonders vor der Kulisse aus Fischerbooten, bunten Holzhäuschen und kleinen Lädchen. www.fishermanswharf.org
Bild des Monats
Blick auf die Saints Peter and Paul Church in North Beach
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