1.469.258 Touristen reisten im Jahr 2016 nach Namibia (+ 5,9 Prozent). Aus Europa verzeichnet das Land der Weite 294.889 Touristen (+ 26,2 Prozent). Der stärkste europäische Markt ist weiterhin Deutschland mit einem neuen Rekordwert von 122.142 touristischen Besuchern – ein Plus zum Vorjahr von 34,6 Prozent (2014/2015: + 5,4 Prozent).

Frankfurt am Main, 15. Dezember 2017. Namibia ist beliebt wie nie: Dies bestätigen die Einreisezahlen aus dem Jahr 2016, die gestern von Hon. Pohamba Shifeta, Minister of Environment and Tourism, veröffentlicht wurden. Insgesamt reisten 2016 mehr als eineinhalb Millionen (1.574.148) internationale Besucher (Foreign Arrivals) nach Namibia (+ 3,6 Prozent). Die größte Gruppe bildeten mit 93,3 Prozent (1.469.258 Personen) die Touristen (Tourist Arrivals).

Deutschland als stärkster europäischer Quellmarkt verzeichnet ein Rekordergebnis von 122.142 Touristen (+ 34,6 Prozent). Nie war das Wachstum größer als in 2016. Zweitgrößter Markt ist das Vereinigte Königreich (UK) (+ 24,2 Prozent auf 31.558 Touristen), gefolgt von Frankreich (+ 16,3 Prozent auf 23.484 Touristen) auf Platz drei. Ein besonders starkes Wachstum verzeichnet Namibia aus den Niederlanden (+ 44,4 Prozent auf 20.169 Touristen), Österreich (+ 28,2 Prozent auf 7.618 Touristen), Belgien (+ 27,3 Prozent auf 11.498 Touristen), Italien (+ 26,5 Prozent auf 13.228 Touristen), Skandinavien (+ 26,3 Prozent auf 10.774 Touristen) und Spanien (+ 25,9 Prozent auf 8.239 Touristen). Aus der Schweiz reisten im Jahr 2016 17.185 Touristen (+ 10,7 Prozent) nach Namibia.

Mit insgesamt 294.889 touristischen Ankünften aus Europa registriert Namibia ein Plus von 26,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Gleichzeitig stiegen auch die touristischen Besucherzahlen aus Nordamerika (+ 10,1 Prozent auf 35.624 Touristen). Allein aus den USA kamen 2016 27.264 Touristen (+ 11,6 Prozent). Stärkster asiatischer Markt ist China mit 12.512 Touristen (+ 8,8 Prozent). Die meisten touristischen Besucher kamen aus den Nachbarländern Angola (- 10,8 Prozent auf 398.939 Touristen) und Südafrika (- 2,8 Prozent auf 342.044 Touristen).

Die durchschnittliche geplante Aufenthaltsdauer über alle Märkte hinweg ist von 18 Tagen im Jahr 2015 auf 19 Tage im Jahr 2016 gestiegen. Touristen aus Deutschland planten durchschnittlich sogar mit einem Aufenthalt von 20 Tagen. Besonders beliebt bei europäischen und deutschen Touristen waren Reisen zwischen August und Oktober 2016 mit Oktober als stärkstem Monat.

Über alle Unterkunftsarten hinweg standen 2016 insgesamt 695.329 Zimmer zur Verfügung. Bei 415.572 gebuchten Zimmern betrug die landesweite Auslastung knapp 60 Prozent. Ein Drittel aller gebuchten Zimmer wurde von Besuchern aus dem Inland genutzt. Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz okkupierten 23,9 Prozent der Unterkünfte.

Wichtige Gründe für die deutlich gestiegenen Touristenzahlen sieht das Namibia Tourism Board in den eigenen Marketing- und PR-Maßnahmen, den reichweitenstarken Markenkooperationen im Bereich B2C, den zusätzlichen Flugverbindungen, die seit 2016 bestehen, und dem Schulungsansatz, der im Jahr 2010 im Rahmen der Namibia Academy für Produktmanager und Entscheidungsträger von internationalen Reiseveranstaltern ins Leben gerufen wurde. Wenig bis keinen Einfluss habe gemäß einer unabhängigen Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Deutschland die Tourismus-Flaute in klassischen Volumen- und Badezielen im (östlichen) Mittelmeerraum, die eine gänzlich andere Zielgruppe ansprechen. Namibia profitiere vielmehr von den Trendthemen ‚Natur und Naturschutz‘, ‚authentische Erlebnisse‘ sowie ‚Kultur‘ und deren professioneller Vermarktung durch das Namibia Tourism Board.

„Durch die strategische Marketing- und PR-Arbeit des Namibia Tourism Board und das kontinuierliche Engagement unserer touristischen Partner hat sich Namibia zu einem echten Sehnsuchtsziel entwickelt“, resümiert Digu //Naobeb, CEO des Namibia Tourism Board. „Der Wunsch nach Abenteuern in der Natur, bereichernden Erlebnissen und Entschleunigung ist größer denn je. Daher zeigen unsere wichtigsten Märkte durchweg eine positive Entwicklung, auch wenn Namibia auf kurzfristige Buchungsanfragen nicht immer reagieren kann. Doch trotz Ausbaumaßnahmen und dem Neubau von Unterkünften wird die Bettenanzahl begrenzt bleiben. Denn für die Zukunft setzen wir weiterhin auf Nachhaltigkeit und Qualität statt Quantität. Namibia als Destination steht für unendliche Weiten, ursprüngliche Landschaften, artenreiche Tierwelten und eine reiche Kultur. Ein nachhaltiger Umgang mit diesen natürlichen Ressourcen hat für uns oberste Priorität.“

Auf die steigenden Besucherzahlen reagiert das Namibia Tourism Board mit der Bewerbung von ergänzenden Angeboten abseits der klassischen Routen (Windhoek – Sossusvlei – Swakopmund – Etosha). „Die Ovambo-Region im Norden, der Süden des Landes oder die Zambezi-Region im äußersten Nordosten sind eine gute Ergänzung zu den prominenten Sehenswürdigkeiten und Naturwundern Namibias“, erklärt  Digu //Naobeb weiter. „Auch ein Besuch während der Green Season im namibischen Sommer hat einen ganz besonderen Reiz. Mit dem einsetzenden Regen färben sich die Landstriche in ein sattes Grün, zahlreiche Tierbabys entdecken das Licht der Welt, die Tage sind länger und bieten damit mehr Zeit für Entdeckungen.“

(C) Alexander Heinrichs_Namibia_KPRN


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