Wie lässt sich ein Ort besser kennenlernen als über seine kulinarischen Traditionen und Besonderheiten? La Gomera, die zweitkleinste der Kanarischen Inseln, bietet Besuchern mit ihren Spezialitäten eine leckere Möglichkeit, die Insel, ihre Landschaften und ihre Bewohner zu entdecken. Mit Palmhonig, Kuchen, Mojo-Saucen und Suppen können Touristen hier auf eine geschmackvolle Reise gehen.
Frankfurt, 27. Februar 2018. Buen provecho – diese Vokabel sollten La Gomera-Reisende unbedingt lernen, denn einen guten Appetit werden sie sich häufiger wünschen. Die Kanarische Insel zeigt ihre kulinarische Vielfalt in Gerichten, Getränken und Produkten, die Touristen die Kultur und Traditionen La Gomeras näher bringen.
Zu den Spezialitäten der Insel zählt Almogrote, bestehend aus Ziegenkäse, Paprika, Öl und in manchen Rezepten auch Tomaten. Die würzige Creme passt als Vorspeise zu Brot und Kartoffelgerichten, wie den bekannten Papas Arrugadas. Als Käse empfiehlt sich ein reifer Ziegenkäse aus La Gomera. Ebenfalls als Vorspeise beliebt sind die Mojos, die auf allen Kanarischen Inseln verbreitet sind. Auf La Gomera werden am liebsten die rote Mojo, eine Sauce aus milder oder scharfer Paprika, und die grüne Mojo aus Koriander und Petersilie gereicht.
Im Winter, wenn auch auf La Gomera die Temperaturen etwas kühler werden, weckt die für die Insel typische Kressesuppe – Potaje de Berros lautet der spanische Name – die Lebensgeister. Neben einem großen Bund Kresse gehören Kartoffeln, Bohnen und Mais in die Suppe, die traditionell in einem runden Holzgefäß namens Mortera serviert wird. In diesem werden üblicherweise auch die Mojos zubereitet.
Auch Süßspeisen weiß man auf La Gomera zu schätzen. Kleine Kuchen und Kekse, die unter anderem mit Butter, Sahne, Mehl und geriebener Zitrone hergestellt werden, schmecken sowohl zum Nachtisch als auch zum Kaffee. Besonders beliebt sind das Milchgebäck Torta de Cuajada, der Gewürzkuchen Torta de Vilana und die kringelförmigen Rosquetes.
Zu den bekanntesten Produkten La Gomeras zählt die Mehlsorte Gofio, die bereits vor der Ankunft der Spanier im 15. Jahrhundert ein wichtiges Nahrungsmittel auf den Kanarischen Inseln darstellte und auf Grund der Mischung aus Mais, Weizen und weiteren gerösteten Getreidearten einzigartig im Geschmack ist, und der Palmhonig. Der Palmsaft, guarapo genannt, ist mühsam zu zapfen und wird über mehrere Stunden zu einem dunklen, süßen Sirup eingekocht. Ein Glas Palmhonig eignet sich gut als Mitbringsel für Freunde und Familie. Der süße Honig verfeinert auf La Gomera auch den Nachtisch Leche Asada – die auf allen Kanarischen Inseln beliebte gebackene Milch wird hier durch den Palmhonig zu einer besonderen Delikatesse.
Bei den Getränken findet der Palmhonig ebenfalls Einsatz: Für den Gomerón wird er mit Branntwein gemischt. Das Ergebnis ist ein geschmacklich intensiver Drink, der auf der Insel sehr beliebt ist. Der Mistela, der am liebsten als Digestif getrunken wird, wird aus Weißwein, Orangenschale und karamellisiertem Zucker hergestellt und ebenfalls mit Branntwein versetzt. Auch die Weine La Gomeras sind es wert, verkostet zu werden. Auf der Insel wachsen rote und weiße Trauben, wobei deutlich mehr Weißwein produziert wird. Ausschließlich auf La Gomera wächst die Forastera Gomera, der Wein schmeckt auf Grund ihrer Säure frisch und ausgewogen. Seit mehr als 400 Jahren ist die Traube auf der Insel heimisch.
Bei dem Kauf von regionalen Produkten und Lebensmitteln sollten Touristen darauf achten, dass die Waren mit der Aufschrift „Alimentos de La Gomera“ gekennzeichnet sind – dieses Label garantiert den Kauf von einheimischen und auf La Gomera hergestellten Produkten.
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