Der Anstieg der Besucherzahlen im ersten Quartal 2018, erhöhte  Flugfrequenzen, die Eröffnung neuer Strecken zwischen Europa und der SICA-Region sowie Investitionen in die touristische Infrastruktur sind Indikatoren für die Popularität der Multi-Destination auf den europäischen Märkten.

Berlin, 31.08.2018. „Die positive Entwicklung der touristischen Ankünfte aus dem europäischen Markt nach Zentralamerika und in die Dominikanische Republik im ersten Quartal 2018 sind das Ergebnis unserer umfangreichen Marketing- und PR-Maßnahmen“,  betont die Generalsekretärin der Central America Tourism Agency, Carolina Briones.

Lufthansa hat die wöchentlichen Frequenzen von Frankfurt nach Zentralamerika über Panama und San José erhöht und seit März 2018 fliegt Lufthansa an zwei Tagen direkt von Frankfurt/Main nach San José. Iberia bietet ab dem 1. Oktober 2018 tägliche Flüge von Madrid nach San Salvador in El Salvador an. KLM und Air France fliegen weiterhin regelmäßig nach Panama und Costa Rica.

Ausbau der touristischen Infrastruktur in El Salvador

Nach den Erklärungen des Tourismusministers von El Salvador, José Napoleón Duarte, entwickelt das Land weiterhin touristische Infrastrukturprojekte und führt wichtige Maßnahmen durch, um El Salvador als Reiseziel auf regionaler und internationaler Ebene zu fördern. Im Frühjahr 2019 soll im Nationalpark Cerro Verde in Santa Ana das Hotel Cerro Verde wieder eröffnet werden.  Das Hotel mit Blick auf den Vulkan Izalco wurde 1955 erstmalig eröffnet und musste leider aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten 1997 schließen. Der Nationalpark westlich von San Salvador nahe des Kratersees Lago Coatepeque eignet sich für ausgedehnte Trekking-Touren und Vogelbeobachtung. Außerdem ist der Ausbau des ehemaligen Kaffeeexporthafens El Triunfo an der Bucht von Jiquilisco im Department Usulután im Südosten El Salvadors geplant. In Planung ist auch die Eröffnung eines neuen Ökotourismusparks in Jiquilisco.

 Costa Rica positioniert sich als MICE-Destination

Costa Rica hat seit Mai 2018 eine neue Tourismusministerin, María Amalia Revelo. Sie hat ihre Pläne zur weiteren strategischen Entwicklung des Tourismus in Costa Rica vorgestellt. Die Förderung von kleineren und mittelständischen Unternehmen sowie die Entwicklung neuer Produkte und Destinationen stehen im Vordergrund. Dabei legt sie den Fokus auf  Gastronomie und Kultur. Darüber hinaus hat sie sich zum Ziel gesetzt die Allianzen zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor stärken. Mit dem Kongresszentrum, das im April 2018 eröffnete,  möchte sich Costa Rica auch noch stärker als MICE-Destination positionieren.

Belize Barrier Reef zählt nicht mehr zum gefährdeten Weltnaturerbe

Die von Belize unternommenen Anstrengungen zum Schutz der maritimen Zone haben dazu beigetragen, dass das Korallenriff im Juni 2018 von der Liste des gefährdeten Naturerbe der UNESCO gestrichen wurde. Die Regierung hat die Suche nach Öl im Meeresgebiet verboten und zudem kümmert sie sich um den Schutz der Mangrovenwälder an der Küste durch eine stärkere Regulierung der Forstwirtschaft. Das Riffsystem erstreckt sich über Honduras, Guatemala und Mexiko. Weltweit bekannt ist auch das „Blue Hole“ mit einem Durchmesser von 318 Metern und einer Tiefe von 124 Meter, das Teil des Systems ist. Im Herbst ist eine Expedition von Wissenschaftlern, Naturschützern und Filmemachern geplant, um den Grund des „Blue Hole“ wissenschaftlich zu erkunden. Mit dabei ist unter anderem der Meeresschützer und Dokumentarfilmer Fabien Cousteau, Enkel des berühmten Meeresforschers Jacques Cousteau, der das „Blue Hole“ mit seiner Forschungsexpedition 1972 weltweit bekannt machte. Geleitet wird die Expedition von dem Unternehmen Aquatica Submarines, das auf Unterwassertechnologie spezialisiert ist.

Neues Hyatt Place Hotel in San Pedro Sula und Ausbau des Kreuzfahrttourismus in Roatán

Nach Angaben des Honduranischen Tourismusinstituts wurden seit Beginn diesen Jahres 350 Millionen Dollar in den Tourismussektor investiert, die der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Erweiterung des touristischen Angebots und der Infrastruktur dienen. In San Pedro Sula hat Anfang August das Hyatt Place Hotel eröffnet. Das Hotel verfügt über 138 Zimmer und ist das zweite Hyatt-Hotel in Honduras. Darüber hinaus wird der Kreuzfahrthafen in Roatán ausgebaut und ein Themenpark mit 25 Restaurants und einem Museum soll entstehen. Roatán ist Teil des Archipels Islas de la Bahía und hier befinden sich einige der schönsten Strände Zentralamerikas.

Neue Kaffeeroute in Panama

Panama fördert weiterhin die nachhaltige Tourismusentwicklung. Mit der Finanzierung des Umweltministeriums und technischer Assistenz der Autoridad de Turimo de Panamá (ATP) haben Unternehmer aus dem Hochland von Boquete an der Grenze zu Costa Rica in der Provinz Chiriqui die „Ruta del Café“ (Kaffeeroute) initiiert. Das Ziel ist es mit dem Konzept der Kaffeeroute, die 12 Kaffee-Fincas in den Gemeinden Bajo und Alto Boquete, Palmira, Volcán, Cuesta de Piedra, Río Sereno und Santa Clara verbindet, den Ökotourismus in der Region zu fördern.  Die wachsende Nachfrage nach panamaischem Kaffee und erfolgreich umgesetzte Kaffeerouten in Nicaragua und Costa Rica  hat die Kaffeebauern in der Region überzeugt, sich dem Projekt anzuschließen.

KPRN_CATA_Bucht von Jiquilisco, copyright Tourismusministerium El Salvador

Bucht von Jiquilisco, copyright Tourismusministerium El Salvador


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