San Francisco trägt den Beinamen „Everybody’s Favorite City“ – wer einmal dort war, kann sich dem nur anschließen. Mit ihren bunten Stadtvierteln und Bewohnern und einer ganzen Reihe ikonischer Sehenswürdigkeiten zeigt sich die kalifornische Stadt in all ihren Facetten. Immer anders, immer San Francisco: Lesen Sie in unserem monatlichen Newsletter mehr über die abwechslungsreiche Metropole, Highlights, News und Insidertipps!
- Buntes San Francisco: Harvey Milk Terminal 1 am SFO eröffnet
- Typisch San Francisco: Tiki & Mai Thai – Südsee-Feeling in San Francisco
- Bay Area kulinarisch: Ketogen oder vegan – Hauptsache lecker!
- Nightlife in San Francisco: Von Micro Breweries über Beer Halls
- Aktuelle Ausstellungen : Black Power im De Young Museum
- Familienzeit: Kreatives für die Kleinsten im Children’s Creativity Museum
Buntes San Francisco
Zentrales Bekenntnis zur Vielfalt
San Francisco International Airport eröffnet Harvey Milk Terminal 1
Am 23. Juli wurde das neue Harvey Milk Terminal 1 am San Francisco International Airport (SFO) offiziell in Betrieb genommen. Das Terminal ist das erste weltweit, das nach einem Mitglied der LGBTIQ-Community benannt ist. Harvey Bernard Milk war ein US-amerikanischer Politiker und Bürgerrechtler der Schwulen- und Lesbenbewegung. Milk war der erste offen homosexuelle Politiker der USA und wurde zusammen mit dem damaligen Bürgermeister San Franciscos, George Moscone, 1978 erschossen. Mit einer Investition von 2,4 Mrd. USD setzt das Terminal nun neue Standards, darunter geräumige Aufenthaltsbereiche, geschlechtsneutrale Toiletten und Go Slow Rolltreppen, die sich selbst mit Strom versorgen und somit den Bedarf an extern bezogener Energie reduzieren sowie ein energieeffizientes Gepäckträgersystem (Individual Carrier System oder ICS), das Erste seiner Art in den USA. Aber nicht nur der Name auch eine Ausstellung erinnert an den Bürgerrechtskämpfer. Über eine Länge von fast 120 Metern zeigt sie 100 Fotografien von Milk sowie zahlreiche Erinnerungsstücke und weitere Zeitdokumente.
Mehr Infos unter: https://www.flysfo.com/de
Typisch San Francisco
Tiki & Mai Thai – Südsee-Feeling in San Francisco
Where to go in San Franciscos Tiki-Szene
San Francisco ist die Geburtsstätte der Tiki-Kultur und Heimat einiger der ältesten Tiki-Lokale des Landes. Das Leben in den 1930ern war hart. Zur Zeit der Großen Depression hatten die Amerikaner es nicht leicht und brauchten etwas Ablenkung vom Druck des Alltags. Da Kalifornien nicht weit vom Südpazifik liegt, gehen hier mehr Menschen aus den Tropen ein und aus. Und was diese mit sich brachten, waren Geschichten von warmen Stränden, einer sanften Brise und einer entspannten Atmosphäre, in der sich sämtliche Sorgen in Wohlgefallen auflösen. Unternehmer versuchten, dieses Umfeld nachzuahmen, und damit war die Tiki-Kultur geboren. Victor Bergeron eröffnete 1934 seine Tiki-Bar Hinky Dinks in Oakland. 1937 änderte er den Namen in Trader Vic’s (9 Anchor Dr., Emeryville). Eine andere Institution ist das Pagan Idol (Bild oben, 375 Bush St.). Die kreativen Köpfe hinter dem Konzept wollten das authentische Gefühl einer Tropeninsel zur Dämmerung vermitteln. Tritt man durch die Eingangstür, findet man sich im Inneren eines alten Holzschiffes wieder. Im schummrigen Hinterzimmer sitzt man zwischen großen Tiki-Statuen neben einem lodernden Vulkan. The Tonga Room (The Fairmont, 950 Mason St.) hat schon seit seiner Eröffnung im Jahr 1945 große Besucherscharen angelockt. Damals kamen mit dem Ende des 2. Weltkriegs Soldaten aus dem Südpazifik zurück und brachten Geschichten von Tropenparadiesen mit. Außer dem traditionellen Tiki-Dekor verfügt der Tonga Room außerdem über eine Lagune. The Island Groove Band spielt auf einer mit Reet gedeckten Barke, die in der Lagune treibt, während die Gäste ihre Cocktails oder polynesische Fusion-Küche genießen. Mehr Infos unter: http://de.sftravel.com/articles/so-k%C3%B6nnen-sie-die-tiki-kultur-san-francisco-erleben
Bay Area kulinarisch
Ketogen oder vegan – Hauptsache lecker
Gesund schlemmen in San Francisco
Kalifornien gilt international als Vorreiter für gesundes Essen, viele Food Trends kommen aus der weltoffenen Multikulti-Metropole San Francisco. Wer auf healthy food steht, aber trotzdem genießen möchte, findet hier eine schier unendliche Bandbreite an Möglichkeiten. Ein guter Burger sollte bei einem USA-Aufenthalt natürlich nicht fehlen. Trotzdem sind die Vorteile einer vegetarischen Ernährung für Mensch und Umwelt nicht von der Hand zu weisen. Im Nourish Café (189 Sixth Ave.) in Richmond werden ausschließlich vegetarische Vollwertgerichte serviert. Ob Acai Bowls, Veggie Wraps mit Hummus und Avocado – hier schmeckt super food wie er schmecken sollte – super! Fans ketogener Küche aufgepasst: Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Team von Luce (888 Howard St.) hat nur Gerichte auf der Karte, deren Zutaten aus Landwirtschaftsbetrieben nahe San Francisco stammen. Das Menü reicht von Garnelen aus dem Pazifik und handgemachten Ricotta-Ravioli bis hin zu ausgewählten Käsesorten aus handwerklicher Produktion. Was Schnelles auf die Hand? Fast Food muss nicht ungesund sein. Das Plant Café Organic betreibt mehrere Standorte in der Stadt, unter anderem in den Vierteln Dogpatch und Marina. Hier warten schnelle Gerichte für zwischendurch wie Geflügel-Burger, Salat und glutenfreie Beilagen. Mehr Infos unter:http://de.sftravel.com/articles/9-tipps-f%C3%BCr-gesundes-essen-san-francisco
Nightlife in San Francisco
Pale Ale, Porter oder Pilsner – Have a beer!
Von Micro Breweries über Beer Halls
Die Gegend um San Francisco ist bekannt für Wein, aber auch vielversprechende Brauereien stammen aus der City by the Bay. Ob historische Beer Hall oder alternative Kleinbrauerei, in San Francisco lässt sich vielerorts anstoßen. In der Amnesia Beer & Music Hall (853 Valencia St.) im angesagten Viertel Mission genießt man sein Craft Beer bei entspannten Westcoast-Sounds, hier treten einige der besten Musiker der Stadt auf. Bierkenner auf der Suche nach neuen Geschmäckern kommen im Barrel Head Brewhouse (1758 Fulton St.) auf ihre Kosten. Drei Dutzend vor Ort gebraute Biersorten vom Fass und leckere Speisen sorgen vor dem kuscheligen offenen Kamin für lange Nächte. Betont zwanglos geht es im Magnolia Brewing (2505 Third St.) im Viertel Dogpatch zu. Lange Gemeinschaftstische und freundliches Personal laden zu einem Bier mit Freunden, einem zwanglosen Dinner mit der Familie oder zum Sport-Viewing ein. Etwas skurril und ziemlich bayerisch ist das Schroeder’s (Bild oben, 240 Front St.) Das 120 Jahre alte Lokal bringt mit 22 deutschen Bieren und Klassikern wie Schnitzel, Brezn & Co Original-Bierhallen-Flair nach San Francisco. Wer eine Bierhalle mit Tradition mitten in der Stadt sucht, findet sie in der Bartlett Hall (242 O’Farrel St.) am Union Square mit ihrem historischen Flair und urgemütlicher Einrichtung. Mehr Infos unter: https://www.sftravel.com/article/have-beer-san-franciscos-top-beer-halls
Aktuelle Ausstellungen
Black Power im De Young
„Soul of a Nation: Art in the Age of Black Power, 1963-1983“
Vom 9. November 2019 bis 15. März 2020 gastiert die international renommierte Ausstellung „Soul of a Nation: Art in the Age of Black Power, 1963-1983“, organisiert von der Londoner Tate Modern im de Young Museum im Golden Gate Park. Die Ausstellung konzentriert sich auf die Kunst aus den entscheidenden Jahrzehnten zwischen 1963 und 1983, als Fragen von Rasse und Identität den öffentlichen als auch privaten Diskurs dominierten. Selten hat sich eine historische Ausstellung als so zeitgemäß erwiesen – und bei ihren zahlreichen Zuschauern so viel sinnvolle Diskussionen hervorgerufen. Die Ausstellung von Soul of a Nation im de Young Museum wird zu den bestehenden Exponaten eine erweiterte Gruppe von Werken von Künstlern beinhalten, die in der Bay Area arbeiteten. Ihre Gemälde, Zeichnungen, Drucke, Fotografien, Collagen, trugen jeder auf seine Weise zur Black Power-Bewegung bei. Lange an den Rand gedrängt, werden diese offenbarenden Werke und die anhaltende Relevanz ihrer Botschaften heute als zentral für die komplexen Geschichten der amerikanischen Kultur verstanden.
Tickets kosten 15 US-Dollar für Erwachsene Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind frei. Das De Young ist dienstags bis sonntags von 9:30 bis 17:15 Uhr geöffnet.
Mehr Infos unter: https://deyoung.famsf.org/exhibitions/soul-of-a-nation
Familienzeit
Kreatives für die Klein(st)en
Hands-on im Children’s Creativity Museum
Im Children’s Creativity Museum in SoMa regen multimediale Kunstobjekte und Technologien die Fantasie der gesamten Familie an. In verschiedenen Laboren und Ateliers können Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren ihre Kreativität ausleben und sich von den interaktiven Aufgaben inspirieren lassen. In der „Sketch Town“ dürfen sie sich an der Stadtplanung versuchen und selbst gemalte Zeichnungen von Gebäuden und Fahrzeugen auf einer großen Projektionsfläche miteinander agieren lassen. Im Tech Lab lernen Kinder auf spielerische Weise einfache Programmierungen und können so Roboter durch ein Labyrinth steuern oder Musik komponieren. Kleine Erfinder dürfen sich im Innovation Lab an der Mystery Box ausprobieren. Diese schlägt ihnen eine kleine Auswahl an Objekten vor, mit denen die Kinder etwas ganz Neues erfinden können. Dabei ist nicht nur Einfallsreichtum, sondern auch logisches Denken gefragt: Was soll die Erfindung können und wie muss sie gebaut werden, damit sie das tun kann und stabil bleibt? Zudem werden kommunikative Fähigkeiten gefördert, wenn die Kinder ihren Eltern und Geschwistern erklären, was ihre Erfindung leisten kann. Das Museum für Groß und Klein ist dienstags bis sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet und kostet 12,95 US-Dollar Eintritt für Erwachsene wie für Kinder Mehr Infos unter: https://creativity.org/
Bild des Monats
What a view! Ein Blick auf die nächtliche City by the Bay
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