Muelle de las Almas, Insel Chilé © Sernatur

Rund um Chile

  • Die schönsten Strände im längsten Land der Welt
  • Top 5 der chilenischen Instagram Spots
  • Mythen und Legenden aus Chile

Wussten Sie schon, dass…

… die Araukarie der Nationalbaum Chiles ist?

 Nur sechs Kilometer von der Hafenstadt Caldera in der Atacama-Region entfernt, liegt die Bahía Inglesa (Englische Bucht). Die Region zeichnet sich durch warmes Wasser und weiße Sandstrände aus. Wahre Geheimtipps sind zum Beispiel die Orte El Chuncho, La Piscina und La Playa Blanca. In der Region Biobío, vor der Küste der Provinz Arauco, liegt die Insel Mocha. Erreicht wird diese mit einem kleinen Flugzeug. Ihre Strände aus schwarzem und weißem Sand sind von unberührten Wäldern aus Ulmen und Myrten umgeben. Zurück auf dem Festland dürfen sich Surfliebhaber die Stadt Arica nicht entgehen lassen. Hier findet man nicht nur die berühmten Strände La Lisera und Chinchorro, sondern auch einen der besten Surfspots Chiles: die mit dem Festland verbundene Insel El Alacran. Sie ist Heimat von „El Gringo“, Chiles berühmtester und gefährlichster Welle. Jedes Jahr zieht der Strand die erfahrensten Surfer aus aller Welt an. Einer der außergewöhnlichsten Strände Zentralchiles ist die Playa de Constitución. Er ist bekannt als die Perle von Maule. Seine einzigartigen Felsformationen wurden zum Naturschutzgebiet erklärt. Nur 18 Kilometer westlich von Hanga Roa liegt Anakena, der Hauptstrand von Rapa Nui. Sein türkisblaues Wasser hat das gesamte Jahr über eine angenehme Temperatur und lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Von den Klippen aus kann man die Aussicht auf das Meer und die traumhafte Insel genießen. https://chile.travel/de/was-unternehmen/straende/straende

Top 5 der chilenischen Instagram Spots

Das lange und schmale Andenland zwischen Anden und Pazifik bietet mit seiner kontrastreichen Landschaft, von der Wüste bis ins Eis, zahlreiche bildgewaltige Attraktionen. Hier folgt eine kleine Auswahl von Norden nach Süden:

1.) San Pedro de Atacama

Diese kleine Stadt ist das Tor zur Atacama Wüste. Von hier aus starten die Entdeckungstouren zu den Salaren, Gebirgslagunen, alten Lehmkirchen, imposanten Dünen und magischen Täler in der trockensten Wüste der Welt im äußersten Norden Chiles. Ganz besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zu den bizarren Steinformationen im Valle de la Luna (Mondtal).

 2.) Die bunten Hügel von Valparaíso

Die Hafenstadt Valparaíso, auch als „Juwel des Pazifiks“ bezeichnet, zählt seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit historischen Standseilbahnen oder über Treppen geht es hinauf auf die steilen, mit bunten Häusern dicht bebauten Hügel der Stadt wie Cerro Alegre oder Cerro Concepción, die immer wieder neue Perspektiven auf die Pazifikbucht bieten. Hunderte von bunten Graffitis und Wandmalereien zieren überdies die Fassaden und Mauern der Stadt.

 3.) Moai von Rapa Nui

Inmitten des Pazifiks, knapp 4.000 Kilometer vom chilenischen Festland entfernt, liegt die zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Insel Rapa Nui polynesischen Ursprungs. Von seinen Ureinwohnern wurde die Insel „Te Pito Te Henua“ (dt.: Nabel der Welt) genannt. Eindrücklich sind die fast 1.000 rätselhaften, riesigen Steinfiguren „Moai“, die über die ganze Insel verteilt sind. Die Steinskulpturen sind zwischen zwei und 12 Metern hoch und charakteristisch für alle Figuren ist der große Kopf. Fast 400 Figuren stehen am äußeren Krater des erloschenen Vulkans Rano Raraku.

 4.) Muelle de las Almas, Insel Chiloé

Der Seelenpier “Muelle de las Almas”, im Westen der Insel Chiloé nahe des Nationalparks Chiloé südlich von Cucao ist ein magischer Ort. Der von dem Künstler Marcelo Orellana erschaffene Holzsteg endet oberhalb einer steil abfallenden Küste im Nichts. Der Legende der Huilinche-Ureinwohner nach, kommen die Seelen der Verstorbenen hierher, um den Fährmann Tempilkahue zu rufen, der sie mitnimmt auf ihre letzte Reise.

 5.) Nationalpark Torres del Paine

Der weltberühmte Nationalpark Torres del Paine im Süden Patagoniens mit seinen Granittürmen zählt zu den Wahrzeichen des Landes. Beeindruckende Felsformationen, Fjordlandschaften und Gletscher sowie eine einzigartige Tierwelt lassen sich hier am Ende der Welt bestaunen. Der Nationalpark Torres del Paine zählt zu einem der besten Wanderziele der Welt und lockt jährlich zahlreiche Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber an. Ein absolutes Highlight: der Grey-Gletscher mit dem gleichnamigen See, der das Gletscherwasser im Sommer hellblau, im Winter dunkelblau erstrahlen lässt. Besonders die „W-Wanderung” entlang der Höhepunkte des Parks ist ein unvergessliches Erlebnis.

Mythen und Legenden aus Chile

Zum lebendigen kulturellen Erbe Chiles zählen bis heute überlieferte Mythen und Legenden, die bestimmte Naturphänomene oder landschaftliche Besonderheiten erklären.

Die Legende von Añañuca

Die rote Blume Añañuca, die bei Regen die Pampa zwischen Copiapó und dem Quilimarí-Tal in der Region Coquimbo Norden Chiles in eine blühende Wüste verwandelt, geht auf die Legende um die schöne Frau Añañuca zurück. Sie lebte in Monte Patria nahe des Flusses Limarí und verliebte sich in einen Bergmann. Der Mann aber verließ sie auf der Suche nach Gold und kehrte nicht zu ihr zurück, obwohl er es versprochen hatte. Tag für Tag wartete Añañuca und eine tiefe Trauer ergriff ihren Körper und ihre Seele, bis sie langsam aus Liebe starb. Die Bewohner von Monte Patria weinten und begruben sie an einem Tag, an dem es regnete, was für den Norden Chiles ungewöhnlich ist. Am nächsten Tag erwärmte die Sonne das Tal und füllte es mit wunderschönen roten Blumen, die zu Ehren der jungen Frau Añañuca genannt wurden.

Pincoya und El Caleuche 

Eine unter den Fischern der Insel Chiloé beliebte Legende ist die von Pincoya, einer Frau, die im Meer lebt, aber im Gegensatz zu einer Meerjungfrau einen menschlichen Körper und blonde Haare besitzt. Wenn Pincoya mit offenen Armen und dem Meer zugewandt am Strand tanzt, erwartet die Fischer ein guter Fischfang. Wenn sie dagegen mit dem Blick vom Meer abgewandt tanzt, erwartet die Fischer ein schlechter Fang. Mit der Zubereitung guter Speisen, wie dem lokaltypischen Gericht Curanto aus Fisch und Fleisch, wollen die Fischer die Aufmerksamkeit der Pincoya auf sich ziehen.  Die schöne und gütige Pincoya rettet auch in Seenot geratene Fischer und bringt sie wieder zurück an Land. Wenn die Rettung nicht möglich ist, leben die Fischer als Teil der Bootsmannschaft auf dem legendären Geisterschiff El Caleuche weiter, auf dem immer gefeiert wird. Man darf dem Schiff allerdings nicht zu nah kommen, da man sonst dazu verdammt ist, Teil der Mannschaft zu werden. Die Legende besagt, dass die Crew der Caleuche aus Zauberern und Magiern besteht, die in dunklen Nächten die Segel rötlich beleuchten. Wenn das Geisterschiff unbemerkt durch die Inselwelt segeln will, zieht bei Tag dichter Nebel über den Archipel, das Schiff wird unsichtbar oder verwandelt sich in einen Felsen, und seine Besatzung in Seelöwen.

Wussten Sie schon, dass…?

der Baum Araukarie, in der Sprache der Mapuche „Pehuén“ genannt wird, und Chiles Nationalbaum ist. Die Araukarie besitzt eine dicke und rissige Rinde, stachelige und schuppige Zweige und kann bis zu 50 Meter hoch und mehr als 1600 Jahre alt werden. Früchte trägt der für die Ureinwohner Zentralchiles und Südchiles heilige Baum zum ersten Mal nach ungefähr 100 bis 300 Jahren: Es handelt sich um eine Art Pinienkern (Piñones), einen essbaren Samen, den die Mapuche Südchiles, Pehuenche, als Grundlage ihrer Ernährung verwendeten. Der Legende nach lebten die Pehuenche, nahe der Araukarien-Wälder. Die Bäume waren für sie von besonderer Bedeutung, aber sie dachten, dass ihre Früchte giftig wären. Als es in einem langen, harten Winter keine Vorräte mehr gab, entschlossen sie sich in ihrer Not, die Früchte der Araukarie zu ernten und zu essen. Es wurde ein unvergessliches schmackhaftes Mahl und fortan gilt ihnen die Araukarie mit ihren Pinienkernen als heilig. Die Ernte der „Piñones“ wird als „Piñoneo“ bezeichnet und findet jedes Jahr zwischen Februar und April statt. Sie ist eine Herausforderung, da die Erntehelfer ausgestattet mit speziellen Schuhen und verstärkten Handschuhen zum Schutz vor den stacheligen Blättern mehrere Meter den Stamm hochklettern müssen und dort mit einem Stock  auf die Zapfen schlagen, so dass sie platzen und ihre Samen freigeben. In einem Jahr reifen an einer Araukarie, die mehr als 100 Jahre alt ist, bis zu 400 Kilogramm Pinienkerne. Allerdings tragen nur weibliche Araukarien die begehrten Pinienkerne. Die Pinienkerne werden roh in Salaten oder mit Nudeln, aber auch gekocht als Füllung von Geflügel und zu Mehl verarbeitet gegessen. Sie sind reich an Mineralien, Vitamin E, Fettsäuren wie Omega 6 und Omega 3 sowie Ballaststoffen und Proteinen. Besonders beeindruckende Araukarienwälder mit tausendjährigen Araukarien lassen sich im Conguillío Nationalpark in der Region Araucanía oder in der im Osten der Region Araucanía gelegenen Gebirgsgemeinde Lonquimay, zum Beispiel im Naturschutzgebiet China Muerta, bewundern.

 

Weitere Informationen:
Offizielle Website: www.chile.travel
Videos: http://chile.travel/videos/
Facebook: http://www.facebook.com/chiletravelguide 

Pressekontakt:
Valerie von Oppeln | KPRN network GmbH
Anna-Louisa-Karsch-Straße 9
10178 Berlin
Tel: +49 (0) 30 – 2404 7718 – 11
Fax: +49 (0) 30 – 2404 7718 – 19
E-Mail: vonoppeln.valerie@kprn.de

Trade Kontakt:
Judith Nagel | KPRN network GmbH
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
Tel: +49 (0) 69 – 7191 36 -16
Fax: +49 (0) 69 – 7191 36 -51
E-Mail: nagel.judith@kprn.de

Chile
www.chile.travel