Am 27. Mai 2020 fand in Berlin die deutschlandweit größte Demonstration der Reisebranche statt. Gefordert wird ein umfassender Corona-Rettungsschirm, um die Tourismusbranche zu schützen und tausende Arbeitsplätze zu retten. Die von KPRN network ins Leben gerufene Initiative „VOICE4AFRICA“ machte gemeinsam mit auf Afrika spezialisierten Reiseveranstaltern, darunter Ellen Spielberger von Bush Legends und Ingo Lies von Chamäleon Reisen, insbesondere auf die schweren Folgen des Reisestillstands für den Afrika-Tourismus und den Arten- und Naturschutz afrikanischer Länder aufmerksam.

VOICE4AFRICA vor Ort in Berlin mit Ellen Spielberger von Bush Legends und Ingo Lies von Chamäleon Reisen.
Frankfurt, 27. Mai 2020 – „VOICE4AFRICA“ geht es vor allem um Nachhaltigkeit und die Sicherung von Millionen Arbeitsplätzen und Existenzen in den bei deutschen Urlaubern beliebten afrikanischen Reisedestinationen. Afrikanische Nationalparks und Wildschutzgebiete werden zu 70 bis 100 Prozent durch Einnahmen aus dem Tourismus und Nationalparkgebühren finanziert. Fallen diese Gelder durch ausbleibenden Tourismus weg, fehlen vielen Nationalparks die Mittel, um die Tiere ausreichend vor Wilderern zu schützen. Allein in Südafrika arbeiten mehr als 700.000 Menschen im Tourismus. Kommen keine Touristen mehr, sind zahlreiche Existenzen bedroht. Ein Sozialsystem, das diese Menschen auffängt, gibt es in den wenigsten afrikanischen Ländern.
„VOICE4AFRICA“ fordert deswegen differenziertere Reisebeschränkungen und Grenzöffnungen, die auf die individuelle Situation einzelner Länder eingeht, um den Reisestillstand zu beenden und eine schrittweise Rückkehr zur „Reise-Normalität“ zu ermöglichen. Denn an Platz und Hygienekonzepten mangelt es den klassischen Safari-Destinationen nicht: Weite Landschaften, menschenleere Strände und schier unendlich scheinende Savannen – Urlaub in Afrika findet fernab von Menschenansammlungen und vollen Städten statt. Viele Staaten treffen umfangreiche Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, um Einheimische und Touristen gleichermaßen zu schützen.
Um 12:00 Uhr am 27. Mai 2020 ließen die Demonstranten 3.000 bunte Ballons in den Himmel steigen. Ein Ballon stand dabei symbolisch für jeweils 1.000 Mitarbeiter der deutschen Tourismusbranche.
Alle Partner von „VOICE4AFRICA“ zeichnen sich vor allem durch ihre langjährige Afrika-Expertise und Leidenschaft für den schwarzen Kontinent aus. Gemeinsam möchten sie den Tourismus nach Afrika fördern, zu Krisenzeiten, aber auch danach. Sie möchten Afrika eine Stimme geben und greifen dabei auf ein extensives Netzwerk aus Medien, Botschaften, Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern und Verbänden zurück.
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