Lokaler, nachhaltiger Tourismus inmitten der Natur: Costa Rica als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Region, Übernachten im Einklang mit der Natur, Erkundungstouren durch den tropischen Regenwald, Vogelbeobachtung, Begegnungen mit der indigenen Bevölkerung oder zu Besuch im Boutiquehotel der berühmten Familie Coppola.
Berlin, 3. Juni 2020. Unberührte Inseln, eindrucksvolle Tauchgründe, artenreiche Nationalparks: Die sieben zentralamerikanischen Länder und die Dominikanische Republik nehmen zusammen lediglich ein Prozent der Erdoberfläche ein, beherbergen aber 12 Prozent der weltweiten Biodiversität, was die Region zu einem idealen Reiseziel für Naturliebhaber macht. 25 Prozent der Landesfläche und 22 Prozent des Meeresgebietes stehen unter Naturschutz.
Costa Rica: Vorreiter für Nachhaltigkeit
Seit Jahren der Nachhaltigkeit verpflichtet, wurde das zentralamerikanische Land 2019 von der UNO als „Champion of the Earth“ ausgezeichnet. 1997 hat das Instituto Costarricense de Turismo (ICT) das CST-Label für die Zertifizierung nachhaltiger touristischer Angebote ins Leben gerufen. Costa Rica hat als eines der ersten Länder in Lateinamerika die Bedeutung von Naturschutz erkannt und weite Teile des Landes unter Naturschutz gestellt: Das Land verfügt über 29 Nationalparks, 19 Naturschutzgebiete, acht Biosphärenreservate und eine Reihe von Schutzgebieten. Schätzungen zufolge beheimatet Costa Rica mehr als eine halbe Million Arten und das entspricht sechs Prozent der Artenvielfalt des Planeten. Für Reisende, die sich bewusst für einen nachhaltigen Tourismus entscheiden, bietet das zentralamerikanische Land ein breites Spektrum an Angeboten: Freiwilligenprogramme zur Rettung von Tieren, wie beispielsweise Pumas oder Meeresschildkröten, Umweltschutzprogramme zur Sammlung von Müll oder Pflanzung von Bäumen für den Kohlenstoffausgleich. Zahlreiche Möglichkeiten, sich für den Schutz der Umwelt zu engagieren und in die Natur und Kultur des Landes einzutauchen, bietet das Rettungszentrum für Pumas in der Provinz Guanacaste im Norden von Costa Rica. http://centrorescatelaspumas.org/
Nachhaltiger Kaffeeanbau in Nicaragua
In der Finca Esperanza Verde, einer ökologischen Kaffeefarm mit Lodge 150 Kilometer nördlich von Managua, können Besucher alles über nachhaltigen Kaffeeanbau erfahren. Angebaut wird organischer Arabica-Kaffee. Die Finca verwendet biologisch-mineralische und organische Düngemittel und fördert den Boden mit Hilfe ihrer Vermikultur (Wurmfarm). Für die Kaffeeverarbeitung verwenden sie eine handbetriebene Nassmühle, um die Kaffeekirschen mit ganz wenig Wasser vom Fruchtfleisch zu befreien und zu fermentieren. Die in einem Nebelwald gelegene Finca bietet auch zahlreiche Aktivitäten wie geführte Wandertouren, Vogelbeobachtung, Tortilla-Kochkurs und Begegnungen mit den lokalen Bauern. Ein Freiwilligenprogramm bietet Interessierten darüber hinaus die Möglichkeit zum Beispiel bei der Arbeit auf der Finca zu helfen, Bäume zu pflanzen sowie in einer nahe gelegenen Schule zu unterrichten oder die Mitarbeiter auf der Farm in Englisch zu schulen. Übernachten können Besucher in acht verschiedenen Hütten inmitten der Natur. https://de.fincaesperanzaverde.com
Unter dem Kopalbaum in Belize
In Belize sind wunderschöne Dschungel- und Regenwaldgebiete beheimatet: 36 Prozent der Landfläche und 13 Prozent der Gewässer sind Schutzgebiete. Im Süden des Landes, in der Region von Punta Gorda, der Wiege der Maya- und Garifuna-Kultur, bietet die Copal Tree Lodge ein umfassendes ökotouristisches Angebot. Die Lodge engagiert sich seit ihrer Gründung für Nachhaltigkeit, indem sie sich für den Naturschutz und die lokale wirtschaftliche Entwicklung einsetzt. Reisende können hier viele Aktivitäten genießen, wie zum Beispiel Yoga-Retreats, Fliegenfischen, Kochkurse, Schnorcheln und Wandern, Schokoladenherstellung, Mixologie-Kurse und eine Rum-Tour. Die Lodge ruft seine Gäste zur Unterstützung der Kinder-Station des Punta Gorda Krankenhauses auf, stiftet einen Betrag von 5 BZD (Belize-Dollar) für jedes gebuchte Zimmer pro Nacht an eine Nichtregierungsorganisation oder ein gemeinnütziges Projekt und veranstaltet CharityAuktionen für wohltätige Zwecke. Darüber hinaus verfügt die Lodge über eine eigene Rum-Destillerie, Copal Tree Distillery. https://copaltreelodge.com
Auf den Spuren von Francis Ford Coppola nach Petén
Wer nach Guatemala reist, darf sich einen Besuch der Maya-Stätte Tikal nicht entgehen lassen. Der Tikal-Nationalpark wurde 1955 gegründet und 1979 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Zu den 3.000 Maya-Ruinen, Tempeln, Plätzen und anderen Bauwerken gehört auch der beeindruckende 45 Meter hohe Jaguar-Tempel. In der Nähe von Tikal am Petén-Itza-See gelegen, bietet das Boutiquehotel La Lancha, das sich im Besitz der Familie Coppola befindet, insgesamt 10 Suiten und Villas im guatemaltekischen Stil inmitten des Regenwaldes. https://www.thefamilycoppolahideaways.com/en/la-lancha
„Oh wie schön ist Panama“: Homestay bei den indigenen Guna und Emberá
„Oh wie schön ist Panama“, das wussten schon der kleine Bär und der kleine Tiger aus den Erzählungen von Janosch. Wer nach Zentralamerika reist, ist überwältigt von der kulturellen Vielfalt der Region. In Panama geben die Gemeinschaften der Emberá- und Guna-Indianer Reisenden die Möglichkeit ihre Bräuche und Traditionen näher kennenzulernen. Während die meisten Emberá-Gemeinschaften in der Region Darien leben, ließen sich die Gruppe der Guna an der Nordküste nieder. In der Gemeinde Emberá Querá im Süden des Landes leben etwa 60 Einwohner in mit Palmblättern gedeckten Häusern auf Stelzen. Gästen bieten sie Wanderungen sowie eine Einführung in die Fertigung traditioneller Kunsthandwerke und Webereien an. Übernachtet wird in einfachen Hütten. Auf dem San Blas-Archipel (heute Guna Yala oder Kuna Yala), zu dem 365 Inseln zählen, leben etwa 33.000 Guna. Die 51 Gemeinden der autonomen indigenen Guna leben vor allem auf den größten Inseln des Archipels: Cartí Sugtupu, Aguja Island, Guanidup Island, Chichimel, Yandup Island und Porvernir. Typisch ist die traditionelle Mola-Stickerei, die noch heute die Blusen der Guna-Frauen ziert. Auf den Inseln kann man in einfachen Hütten direkt am Strand übernachten.
Auf dem höchsten Gipfel der Karibik: Pico Duarte
25 Prozent der Fläche der Dominikanischen Republik sind von Nationalparks und ökologischen Reservaten bedeckt. Eine Möglichkeit die Dominikanische Republik von oben zu entdecken, ist die Besteigung des Pico Duarte in der Cordillera Central im Nationalpark José Armando Bermúdez. Der Ausgangspunkt für eine Exkursion des höchsten Gipfels der Karibik mit einer Höhe von 3098 Metern ist der Ort Jarabacoa in der Provinz La Vega. Reisende übernachten hier zum Beispiel in dem Öko-Ferienort La Planta mit seinen verschiedenen Hütten, umgeben von einem herrlichen ökologischen Park aus Obstbäumen, Kiefern, Eukalyptusbäumen und verschiedenen Vogelarten. https://vacacionallaplanta.com/
Auf Vulkan-Erkundung nach El Salvador
Das kleinste Land Zentralamerikas, El Salvador, kann sich damit rühmen, die meisten Vulkane pro Quadratkilometer der Welt zu haben. Um diesen natürlichen Reichtum kennen zu lernen, gibt es nichts Besseres, als in den Parque Nacional de los Volcanes, ein UNESCO-Biosphärenreservat, zu gehen, von wo aus man die Aussicht auf den Kratersee Lago Coatepeque genießen kann, der von den Vulkanen Izalco, Santa Ana und Cerro Verde umrahmt ist. Ganz in der Nähe können Reisende in einer der Suiten des Hotels Cardedeu mitten in der Natur übernachten, die einen spektakulären Panoramablick auf den Coatepeque-See bieten, der je nach Wetter und Jahreszeit entweder in einer tiefgrünen oder helltürkisen Farbe erstrahlt. http://www.cardedeuelsalvador.com/main/
Zacapa in Honduras: In die Natur eintauchen
Ganz in der Nähe des Yojoa-Sees liegt Zacapa in der Provinz Santa Bárbara mit seinen natürlichen Thermen, Flüssen und dem inaktiven Vulkan Cerro Cargamón. Sehr empfehlenswert ist ein Abstecher zu dem berühmten Wasserfall El Cacao mit seinem smaragdgrünen Wasser, erreichbar über das Dorf La Boquita. Die Umgebung von Zacapa ist perfekt geeignet für Abenteuerliebhaber und verfügt darüber hinaus auch über eine sehr gute Küche. Für einen längeren Aufenthalt bietet sich beispielsweise das Honduyate Resort an, das am Ufer des majestätischen Yojoa-Sees liegt. https://www.honduyate.com/
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