Virtuelle Direktorinnenführung durch das wiedereröffnete Sigmund Freud Museum in Wien mit anschließender Live Podiumsdiskussion zum Thema ART, ANALYSIS & PUBLIC HEALTH.

Unter dem Titel VIENNA SHOWCASE startete der WienTourismus 2020 eine Livestream-Serie, die zu virtuellen Touren zu Wiens aktuellen Highlights aus Kunst und Kultur einlädt. Die aktuelle Ausgabe beleuchtet das jüngst wiedereröffnete Sigmund Freud Museum und das Zusammenspiel von zeitgenössischer Kunst, Analyse und mentaler Gesundheit.

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein!

Wann?
Freitag, 4.12.2020, 19:00 – 20:00 Uhr (MEZ)

Wo?
Livestream über Youtube (in englischer Sprache): https://www.youtube.com/watch?v=KlhUAjkUN4k&feature=youtu.be

Ablauf
Begrüßung: Norbert Kettner, Direktor WienTourismus
Virtuelle Führung durch das wieder eröffnete Sigmund Freud Museum mit Museumsdirektorin Monika Pessler
Panel Diskussion mit anschließendem Q&A live aus dem Sigmund Freud Museum zum Thema „Art, Analysis & Public Health“

Panelteilnehmer:
Monika Pessler, Direktorin des Sigmund Freud Museum
Markus Schinwald, Künstler, lebt in Wien und New Haven, CT, lotet in Performance, Film, Malerei, Skulptur und Installation in objektbezogenen Inszenierungen die Dimensionen psychischer Konstitutionen aus.
Univ. Prof. Dr. Stephan Doering, Psychoanalytiker und Psychiater, Leiter der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie an der Medizinischen Universität Wien
Moderation: Adia Trischler

Der VIENNA SHOWCASE wird auf der Website der Art Basel OVR: Miami Beach integriert und durch einen Virtual Showroom ergänzt. Diese zwei virtuellen Auftritte ersetzen die diesjährige physische Präsenz des WienTourismus auf der Art Basel Miami. Der Virtual Showroom kann bereits während der VIP Preview Days (2.-4. Dezember) sowie während der darauffolgenden Public Days (4.-6. Dezember) besucht werden.

Über den VIENNA SHOWCASE:
Sigmund Freud Museum

Das wieder eröffnete Sigmund Freud Museum
Nach einer umfangreichen Renovierung und Erweiterung öffnete das Sigmund Freud Museum im Herbst 2020 wieder seine Türen: Neben originalen Einrichtungsgegenständen, Korrespondenzen und Erstausgaben von Freuds Werken können erstmals auch die privaten Räume der Familie Freud besichtigt werden. Drei neu konzipierte Dauerausstellungen, eine Kunstpräsentation und eine Sonderausstellung vermitteln Freuds vielschichtiges kulturelles Erbe – sie sind seinem Leben und Werk gewidmet, der Entwicklung der Psychoanalyse in Theorie und Praxis und ihrer Bedeutung für die Bereiche Gesellschaft und Kunst.

„Es gibt nämlich einen Rückweg von der Phantasie zur Realität, und das ist – die Kunst“ (Sigmund Freud)

Der bedeutsame Stellenwert, den der Arzt und Neurologe Freud den Künsten im Hinblick auf die Darstellung psychischer Befindlichkeiten zubilligte, wurde von der medizinischen und psychologischen Forschung in den vergangenen Jahrzehnten oft bestätigt. Ebenso liefern psychologische und insbesondere psychoanalytische Einsichten der künstlerischen Auseinandersetzung bis heute geeignete Ansatzpunkte. So richten die Betrachtungsweisen der Kunst und die der Psychoanalyse ihren Fokus auf individuelle sowie kollektive Daseinszustände in der Absicht, deren Ursachen und Auswirkungen offenzulegen, zu interpretieren und zu bearbeiten.

Podiumsdiskussion: Art, Analysis & Public Health
Univ. Prof. Dr. Stephan Doering, Psychoanalytiker: „Die Tendenz zum politischen Autoritarismus und die Covid-19-Pandemie verstärken sich gegenseitig – eine Absprache, die ein paranoides Klima von Verschwörungstheorien, Vorurteilen und Ausgrenzung fördert. Ein Grund für die Schaffung von Kultur durch die Menschheit war es immer, diese zerstörerischen Kräfte auszugleichen.“

Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen sprechen VertreterInnen von Kunst, Kultur und Psychoanalyse über das Aufklärungs- und Entlastungspotenzial, das durch künstlerische Denk- und Verfahrensweisen erschlossen werden kann.

Foto: Außenansicht mit Robert Longo, Untitled (Hellion), 2011 (Druck einer Kohlezeichnung auf Paper) © Hertha Hurnaus/Sigmund Freud Privatstiftung

 

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