18. Juni: Internationaler Tag der nachhaltigen Gastronomie

Nachhaltige Gastronomie in Zentralamerika und der Dominikanischen Republik 

Mit der Feier des Internationalen Tages der nachhaltigen Gastronomie wird die Gastronomie als Ausdruck der natürlichen und kulturellen Vielfalt der Welt gewürdigt und die Bedeutung des Verzehrs von saisonalen und regionalen Produkten für die Erhaltung der Natur hervorgehoben. In Zentralamerika und der Dominikanischen Republik wird durch die Arbeit mit lokalen Produzenten zunehmend auf Nachhaltigkeit in der Gastronomie gesetzt.

 

©Punta Gorda, Belize, copyright: CATA

©Punta Gorda, Belize, copyright: CATA

Berlin, 17. Juni 2021 – Seit 2016 wird am 18. Juni der Internationale Tag der nachhaltigen Gastronomie gefeiert. Ein Tag, der von den Vereinten Nationen (UNO) ausgerufen wurde, um neue und bessere Essgewohnheiten auf der Welt zu fördern. Die umweltschonende Gastronomie spielt eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung: sie fördert die landwirtschaftliche Produktion, den verantwortlichen Konsum und den Erhalt der Biodiversität.

Die Küche in Zentralamerika und der Dominikanische Republik ist geprägt von indigenen, afrikanischen und spanischen Einflüssen und von den lokal angebauten Produkten wie zum Beispiel Mais, Maniok, Hülsenfrüchte. In den letzten Jahren hat sich die Region verstärkt um die Förderung nachhaltiger Initiativen bemüht. 

Belize

Belize macht sich stark für den flächendeckenden Ersatz von Einwegplastik durch Metallbesteck. Außerdem gibt es die Initiative „Vom Acker zum Tisch“, die es Hotels und Restaurants ermöglicht, ihre eigenen Gärten anzulegen und die Produkte ihres eigenen Gartens in ihrem Restaurant oder Hotel anzubieten. Urlauber können teilweise selbst an der Ernte der Produkte teilnehmen und sich so die Zutaten für ihre Speisen selbst aussuchen. Seit 2016 fördert Belize außerdem mit dem Programm „Fish right, eat right“ die nachhaltige Fischerei und möchte auf diese Weise die illegale Fischerei eindämmen. Lokale Fischer und Fischereibetriebe, die sich an die Vorgaben des Programms halten, bekommen eine besondere Förderung. 

Panama

Die Nachhaltigkeit in der Gastronomie zu fördern ist auch in Panama ein wichtiges Thema. Einige panamaische Köche engagieren sich für die Förderung der landwirtschaftlichen Entwicklung, den Schutz der Artenvielfalt sowie für den Erhalt der Kultur. Aus diesem Grund arbeiten sie vorrangig mit lokalen Produzenten zusammen und haben sich zum Ziel gesetzt stets das ganze Lebensmittel zu verwerten. Panama unterstützt die Initiative „Iberoamerica para comer, Iberoamerica para llevar‘‘. Das Ziel dieser Initiative ist die Förderung der nachhaltigen Entwicklung von Gastronomie und Tourismus im iberoamerikanischen Verbund angesichts der Auswirkungen von COVID-19.

Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik setzt sich für den Erhalt traditioneller dominikanischer Rezepte ein, die einen Teil ihrer kulturellen Identität darstellen. Die ursprünglichen Zutaten von jenen Gerichten, die das Land charakterisieren, sollen weiterhin verwendet werden, damit die Kultur des Landes nicht verloren geht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Koch Carlos Estévez mit seinem Projekt „La perla del sur“ in Barahona, der eng mit den Bauern, Agrargenossenschaften und Gärtnern in der Region zusammenarbeitet.  

Costa Rica

Die Entschlossenheit, die biologische Vielfalt des Landes aufrecht zu erhalten und zu fördern, sowie die Nachhaltigkeitspolitik und die intensive Aufklärungsarbeit haben Costa Rica zu einem nachhaltigen Paradies gemacht: das perfekte Reiseziel für alle, die Wert auf ein ökologisches Bewusstsein legen. Das Land legt den Fokus auf umweltschonende Maßnahmen zum Erhalt der artenreichen Flora und Fauna. Außerdem verfügt Costa Rica über einen nationalen Plan für nachhaltige und gesunde costa-ricanische Gastronomie, welcher von der Stiftung für costa-ricanische Gastronomie (FUCOGA) entwickelt wurde. Ziel hierbei ist es, lokale kulinarische Traditionen zu erhalten und dabei lokale Zutaten zu verwenden. Diese Initiative wurde im Rahmen der Fitur 2021 mit dem Preis Premio Excelencias ausgezeichnet.  

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Mit 57 Millionen Einwohnern auf einer Gesamtfläche von 570.948 Quadratkilometern nehmen die Länder Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama ergänzt durch die Dominikanische Republik gerade einmal zwei Prozent der Erdoberfläche ein. Zugleich gilt Zentralamerika als eine der Regionen mit der höchsten Biodiversität weltweit. Über 550 Naturschutzschutzgebiete erstrecken sich über 25 Prozent der Landesfläche der gesamten Region. Nicht zuletzt die einmalige Lage zwischen Nord- und Südamerika trägt dazu bei, dass die acht Staaten zusammen 12 Prozent der biologischen Vielfalt der Welt beheimaten und das zweitgrößte Riffsystem der Erde direkt vor den Toren Zentralamerikas zu finden ist. Doch nicht nur Flora und Fauna, sondern auch der kulturelle Reichtum trägt zur Anziehungskraft der acht Länder entscheidend bei. Mehr als 25 indigene Völker, imposante Kolonialbauten, geheimnisvolle Maya-Stätten sowie 19 UNESCO Welterbestätten sind Teil der Magie einer ganzen Region.
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Über die Central America Tourism Agency:
Die Central America Tourism Agency (CATA) mit Sitz in Madrid und San Salvador wurde 2002 gegründet. Die Mitgliedsstaaten sind Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama und die Dominikanische Republik. Weitere Informationen unter www.catatourismagency.orgwww.visitcentroamerica.com.

Pressekontakt:
KPRN network GmbH
Valerie von Oppeln
vonoppeln.valerie@kprn.de
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